JobJump Jobbörse Logo - Jobs Finden, Bewerben, Veröffentlichen
0 passende Jobs

Suchtberater Jobs

Stellenangebote für Suchtberater/in

...

Suchtberater/in Stellenangebote in Deutschland

Finde passende Suchtberater/in Jobs in Deutschland. Bewirb dich direkt online und nutze unsere KI für personalisierte Jobempfehlungen.

Was macht ein/e Suchtberater/in?

Als Suchtberater/in bist du eine zentrale Stütze für Menschen, die mit Abhängigkeitserkrankungen kämpfen, sowie für deren Angehörige. Deine Hauptaufgabe ist es, Betroffene in Einzel- oder Gruppengesprächen zu beraten, sie auf ihrem Weg aus der Sucht zu begleiten und präventive Maßnahmen zu entwickeln. Du analysierst die individuelle Lebenssituation, erarbeitest gemeinsam mit den Klientinnen und Klienten Lösungsstrategien und vermittelst sie bei Bedarf in weiterführende therapeutische oder medizinische Behandlungen.

Dein Arbeitsfeld ist breit gefächert und umfasst die Beratung bei Alkohol-, Drogen- und Medikamentenabhängigkeit, aber auch bei nicht stoffgebundenen Süchten wie Spielsucht, Essstörungen oder Mediensucht. Du arbeitest eng mit Ärzten, Therapeuten, sozialen Diensten und Behörden zusammen, um ein stabiles Unterstützungsnetzwerk für deine Klientel zu schaffen.

Der typische Arbeitsalltag eines/einer Suchtberater/in

Dein Tag als Suchtberater/in ist selten monoton und stark von den Bedürfnissen deiner Klientinnen und Klienten geprägt. Er beginnt oft mit der Vorbereitung auf die anstehenden Termine, dem Sichten von Akten und der Planung von Beratungsgesprächen.

Der Vormittag könnte aus mehreren Einzelberatungen bestehen. Hier hörst du aktiv zu, schaffst eine vertrauensvolle Atmosphäre und hilfst den Betroffenen, ihre Probleme zu reflektieren und erste Schritte zur Veränderung zu planen. Zwischen den Gesprächen nimmst du dir Zeit für die sorgfältige Dokumentation. Diese ist entscheidend, um den Fortschritt zu verfolgen und Berichte für Kostenträger oder andere Institutionen zu erstellen.

Nach der Mittagspause leitest du vielleicht eine Gruppensitzung. In diesem Rahmen tauschen sich Betroffene unter deiner Moderation aus, geben sich gegenseitig Halt und lernen voneinander. Solche Gruppen sind ein wichtiger Bestandteil der Therapie und fördern die soziale Kompetenz und das Gefühl der Zugehörigkeit.

Der Nachmittag kann auch administrative Aufgaben beinhalten, wie Telefonate mit Kliniken zur Vermittlung eines Therapieplatzes, die Korrespondenz mit dem Jugendamt oder die Teilnahme an Team-Besprechungen und Supervisionen. Manchmal stehen auch Präventionsveranstaltungen in Schulen oder Unternehmen auf dem Programm, bei denen du über die Gefahren von Suchtmitteln aufklärst.

Für wen ist der Beruf geeignet?

Der Beruf des/der Suchtberater/in ist anspruchsvoll und erfordert eine besondere Persönlichkeit. Du solltest vor allem eine hohe psychische Belastbarkeit und emotionale Stabilität mitbringen, da du täglich mit schweren Schicksalen und herausfordernden Situationen konfrontiert wirst. Empathie und die Fähigkeit, eine professionelle Distanz zu wahren, sind hierbei unerlässlich.

Eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit ist das A und O. Du musst in der Lage sein, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären, aktiv zuzuhören und auch in Krisensituationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Geduld und Frustrationstoleranz sind ebenfalls wichtig, da Veränderungsprozesse bei Suchterkrankungen oft langwierig sind und Rückschläge dazugehören.

Wenn du ein starkes Interesse an psychologischen und sozialen Themen hast, gerne mit Menschen arbeitest und den Wunsch verspürst, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, könnte dieser Beruf genau das Richtige für dich sein. Eine strukturierte und selbstständige Arbeitsweise hilft dir dabei, den Überblick über deine Fälle und administrativen Aufgaben zu behalten.

Karriereweg und Entwicklungschancen

Der klassische Einstieg in die Suchtberatung erfolgt über ein Studium der Sozialen Arbeit, Sozialpädagogik, Psychologie oder Erziehungswissenschaften. Viele Arbeitgeber, wie die in den Stellenanzeigen genannten Wohlfahrtsverbände (z.B. Diakonie, Caritas) oder klinische Einrichtungen, setzen einen solchen Abschluss voraus. Zusätzliche therapeutische Weiterbildungen, beispielsweise in systemischer Beratung oder Verhaltenstherapie, sind oft entscheidend für den beruflichen Aufstieg.

Die Karrieremöglichkeiten sind vielfältig. Du kannst dich auf bestimmte Zielgruppen spezialisieren, etwa auf die Arbeit mit Jugendlichen, Familien oder Menschen im Strafvollzug. Oder du konzentrierst dich auf bestimmte Suchtformen wie die Beratung bei digitalen Süchten. Mit zunehmender Berufserfahrung kannst du Leitungsfunktionen in einer Beratungsstelle übernehmen, in die Forschung und Lehre wechseln oder dich mit einer eigenen Praxis selbstständig machen.

Die Analyse der aktuellen Stellenangebote zeigt, dass Fachkräfte vor allem in urbanen Zentren wie Köln, Dortmund und Frankfurt am Main gesucht werden. Viele Organisationen bieten zudem Teilzeit-Modelle an, was eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit ermöglicht. Job Alert einrichten

Branchen und Arbeitsumfelder

Suchtberater/innen sind in unterschiedlichen Sektoren des Gesundheitswesen & Pflege und Sozialwesens tätig. Ein großes Beschäftigungsfeld bieten ambulante Beratungsstellen von freien Trägern wie der Caritas oder der Diakonie. Hier leistest du die Erstberatung und psychosoziale Begleitung von Betroffenen in ihrem gewohnten Umfeld.

Ein weiteres wichtiges Feld sind stationäre Einrichtungen wie Fachkliniken für medizinische Rehabilitation oder psychiatrische Krankenhäuser. Dort arbeitest du in einem multiprofessionellen Team aus Ärzten, Psychologen und Therapeuten und begleitest die intensivere Phase der Entwöhnung. Auch im Justizvollzug gibt es spezialisierte Beratungsangebote für inhaftierte Personen, um sie auf ein Leben nach der Haft vorzubereiten.

Zudem finden sich Stellen im öffentlichen Gesundheitsdienst, bei Jugendämtern oder in der betrieblichen Sozialberatung größerer Unternehmen. Für die Zukunft des Berufsfeldes "Suchtberater/in" zeichnet sich auf JobJump ab, dass Fähigkeiten im Bereich der digitalen Beratung und der Prävention von Mediensucht immer wichtiger werden, da die Digitalisierung neue Herausforderungen und zugleich neue Interventionsmöglichkeiten schafft.

Gehalt: Was verdient ein/e Suchtberater/in?

Das Gehalt in der Suchtberatung wird maßgeblich durch die Art des Arbeitgebers, die Berufserfahrung und die vorhandenen Qualifikationen bestimmt. Im öffentlichen Dienst oder bei großen Wohlfahrtsverbänden erfolgt die Vergütung in der Regel nach Tarifverträgen (z.B. TVöD-SuE). Dies sorgt für Transparenz und regelmäßige Gehaltssteigerungen.

Basierend auf unseren Datenanalysen können Berufseinsteiger (Junior) mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von etwa 42.000 € rechnen. Mit einigen Jahren Berufserfahrung (Mid-Level) steigt das Gehalt auf durchschnittlich 51.000 €. Erfahrene Suchtberater/innen (Senior) können mit etwa 60.000 € pro Jahr rechnen. In Leitungspositionen (Manager), beispielsweise als Leiter/in einer Beratungsstelle, sind Gehälter von bis zu 72.000 € und mehr möglich. Berechne dein potenzielles Nettoeinkommen ganz einfach. Brutto Netto Rechner nutzen

Zusatzqualifikationen, wie eine Approbation als Psychotherapeut, können das Gehalt deutlich positiv beeinflussen. Die hohe gesellschaftliche Relevanz und die sinnstiftende Tätigkeit sind für viele in diesem Berufsfeld jedoch ebenso wichtige Faktoren wie die finanzielle Vergütung. Bist du bereit für den nächsten Schritt? Jetzt passende Jobs finden

Loading blocks...

Jobs in ähnlichen Berufen

Loading...

Feedback?

Finde Deinen Traumjob

Melde dich jetzt an und schließe dich über 10.000 Jobsuchenden an, die kostenlos personalisierte Job-Benachrichtigungen, kuratierte Job-Matches und mehr erhalten!

Wir nutzen Cookies

Wir nutzen Cookies um dir die beste Erfahrung auf unserer Website zu gewährleisten. Für mehr Informationen darüber, wie wir Cookies nutzen, bitte siehe unsere Datenschutzerklärung