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Stellenangebote für Fahrzeuglackierer/in

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Fahrzeuglackierer/in Stellenangebote in Deutschland

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Was macht ein/e Fahrzeuglackierer/in?

Als Fahrzeuglackierer/in bist du der/die Künstler/in, der/die Fahrzeugen den letzten Schliff verleiht. Deine Arbeit geht weit über das bloße Auftragen von Farbe hinaus. Du bist verantwortlich für die Vorbereitung von Oberflächen, das Mischen von Farbtönen, die Anwendung verschiedener Lackiertechniken und die abschließende Qualitätskontrolle. Dein Ziel ist es, eine makellose, langlebige und ästhetisch ansprechende Oberfläche zu schaffen, die das Fahrzeug schützt und ihm gleichzeitig ein perfektes Aussehen verleiht.

Der Beruf vereint handwerkliches Geschick mit einem ausgeprägten Sinn für Ästhetik und technischem Verständnis. Ob es um die Reparatur eines kleinen Kratzers, die komplette Neulackierung eines Unfallwagens oder die Gestaltung eines individuellen Designs geht – deine Präzision und dein Auge fürs Detail sind entscheidend für das Endergebnis.

Ein typischer Arbeitstag im Detail

Dein Arbeitstag als Fahrzeuglackierer ist abwechslungsreich und erfordert eine strukturierte Vorgehensweise. Jeder Auftrag bringt neue Herausforderungen mit sich, doch der grundlegende Ablauf folgt oft einem bewährten Muster.

Morgens: Vorbereitung und Analyse

Der Tag beginnt in der Regel mit einer Teambesprechung, in der die anstehenden Aufträge verteilt und besprochen werden. Du nimmst das zu bearbeitende Fahrzeug oder Bauteil entgegen und beginnst mit einer sorgfältigen Analyse. Du beurteilst den Zustand der Oberfläche, identifizierst Schäden wie Dellen, Kratzer oder Roststellen und planst die notwendigen Arbeitsschritte. Anschließend demontierst du Anbauteile wie Stoßfänger, Spiegel oder Zierleisten, um einen uneingeschränkten Zugang zu allen zu lackierenden Flächen zu gewährleisten.

Der nächste Schritt ist die gründliche Reinigung und Entfettung der Oberflächen. Danach beginnst du mit den eigentlichen Vorarbeiten: Du schleifst alte Lackschichten ab, spachtelst Unebenheiten aus und trägst Füller auf, um eine perfekt glatte Basis für die neue Lackierung zu schaffen. Diese Vorbereitungsphase ist entscheidend für die Qualität des Endergebnisses und nimmt einen erheblichen Teil deiner Arbeitszeit in Anspruch.

Mittags: Abkleben und Grundieren

Nach der Mittagspause widmest du dich dem präzisen Abkleben. Alle Bereiche, die nicht lackiert werden sollen, wie Fenster, Reifen oder Scheinwerfer, werden sorgfältig mit speziellem Klebeband und Folie geschützt. Diese Arbeit erfordert höchste Genauigkeit, denn jeder Fehler wird später sichtbar sein. Sobald alles vorbereitet ist, fährst du das Fahrzeug in die Lackierkabine. Hier trägst du unter Einhaltung strenger Sicherheitsvorschriften die Grundierung auf, die als Haftvermittler zwischen Untergrund und Decklack dient.

Nachmittags: Der Lackiervorgang und Finish

Jetzt kommt der spannendste Teil: das Lackieren. Du mischst den exakten Farbton an – oft mithilfe computergestützter Systeme. Mit einer Spritzpistole trägst du den Basislack in mehreren dünnen Schichten auf, um eine gleichmäßige Deckung zu erzielen. Nach einer kurzen Trocknungszeit folgt der Klarlack, der dem Lack seinen Glanz verleiht und ihn vor Umwelteinflüssen schützt. Anschließend wird der Lack in der Kabine bei erhöhter Temperatur getrocknet, um die Aushärtung zu beschleunigen.

Nach dem Trocknen führst du eine erste Qualitätskontrolle durch. Du prüfst die Oberfläche auf Staubeinschlüsse, Läufer oder andere Unregelmäßigkeiten. Kleinere Fehler besserst du durch Polieren oder Spot-Repair-Verfahren aus. Zum Abschluss des Tages montierst du die zuvor abgebauten Teile wieder und bereitest das Fahrzeug für die Übergabe an den Kunden vor. Du reinigst deine Werkzeuge und die Lackierkabine, um für den nächsten Tag startklar zu sein.

Karrierewege und Spezialisierungen

Die Ausbildung zum/zur Fahrzeuglackierer/in ist der Grundstein für eine vielseitige Karriere im Handwerk & Produktion. Mit wachsender Berufserfahrung kannst du dich in verschiedene Richtungen spezialisieren und auf der Karriereleiter aufsteigen.

Mögliche Spezialisierungen umfassen die Arbeit an Nutzfahrzeugen, wie sie bei Unternehmen wie der Schöne GmbH in Everswinkel oder bei Kranherstellern wie Tadano Faun in Lauf an der Pegnitz gefragt ist. Andere spezialisieren sich auf die Restaurierung von Oldtimern, was ein tiefes Verständnis für historische Materialien und Techniken erfordert. Auch der Bereich Design- und Effektlackierungen bietet kreative Entfaltungsmöglichkeiten, bei denen du einzigartige Oberflächen für Showcars oder Tuning-Fahrzeuge gestaltest.

Mit entsprechender Weiterbildung kannst du zum/zur Werkstattleiter/in oder zum/zur Karosserie- und Fahrzeugbaumeister/in aufsteigen und Führungsverantwortung übernehmen. Eine weitere Option ist die Tätigkeit als Techniker/in für Farb- und Lacktechnik, wo du in der Entwicklung oder im technischen Vertrieb für Lackhersteller arbeitest. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit mit einer eigenen Lackierwerkstatt ist eine realistische Perspektive. Brutto Netto Rechner nutzen

Branchen und Arbeitsumfeld

Fahrzeuglackierer/innen sind in einer Vielzahl von Betrieben gefragt. Die offensichtlichsten Arbeitgeber sind Karosserie- und Lackierfachbetriebe sowie Kfz-Werkstätten. Darüber hinaus bieten große Automobilhersteller wie BMW oder Mercedes-Benz, wie die Stellenangebote in Dingolfing oder Schwäbisch Gmünd zeigen, attraktive Arbeitsplätze mit oft tariflicher Bezahlung und modernen Arbeitsbedingungen. Die Automobilindustrie ist ein zentraler Sektor für diesen Beruf.

Als Experten für den Arbeitsmarkt beobachten wir bei JobJump, dass sich insbesondere im Bereich der Fahrzeuglackierer/in-Position ein Muster abzeichnet: Es besteht eine hohe und stabile Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften in ganz Deutschland, von Hamburg bis nach Offenburg. Dabei suchen sowohl große Konzerne als auch mittelständische Familienbetriebe nach qualifiziertem Personal für die Instandsetzung und Veredelung von Fahrzeugen. Dies zeigt die Robustheit und Wichtigkeit des Berufs für die gesamte Fahrzeugbranche. Die meisten Stellen werden in Vollzeit angeboten, was für eine stabile Auftragslage spricht.

Neben der klassischen Pkw-Branche gibt es auch Nischen, wie die Lackierung von Nutzfahrzeugen, Bussen, Schienenfahrzeugen oder sogar Flugzeugen und Kränen. Diese Vielfalt sorgt für ein breites Spektrum an potenziellen Arbeitgebern und abwechslungsreichen Aufgaben.

Für wen ist der Beruf geeignet?

Der Beruf des/der Fahrzeuglackierer/in ist ideal für dich, wenn du eine Leidenschaft für Fahrzeuge und ein Auge für Ästhetik hast. Du solltest handwerkliches Geschick, eine ruhige Hand und ein gutes Farbsehvermögen mitbringen. Geduld und eine extrem sorgfältige Arbeitsweise sind unerlässlich, da bereits kleinste Fehler das gesamte Ergebnis beeinträchtigen können.

Da du oft mit Chemikalien arbeitest, sind Verantwortungsbewusstsein und die strikte Einhaltung von Sicherheits- und Umweltvorschriften ein Muss. Körperliche Fitness ist ebenfalls von Vorteil, da du viel im Stehen arbeitest und teilweise in unbequemen Haltungen agieren musst. Wenn du zudem gerne im Team arbeitest und bereit bist, dich ständig weiterzubilden, um mit neuen Materialien und Techniken Schritt zu halten, bringst du die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere in diesem spannenden Handwerksberuf mit. Jetzt passende Jobs finden

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